Viele hundert Besucher der Ölmühle
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Wieviel Besucher wohl die Ölmühle Niederdorfelden am Mühlentag bekommen hatte, sinnierte einer der letzten Gäste am Ende des Tages. Eine genaue Antwort konnte ihm darauf niemand geben, denn noch gibt es kein Drehkreuz am Steg über den Mühlbach, über den der Weg zur Mühle zwangsläufig führt. An der Zahl der Würstchen vom Grill und der total ausverkauften Kuchen aus den Haushalten der Vereinsmitglieder lässt sich indes abschätzen, dass es viele hundert waren.
Sie konnten sich nicht nur erklären lassen, wie anno dazumal vor Ort Öl aus heimischen Früchten gewonnen wurde, sie genossen auch eine bezaubernde Atmosphäre im Schatten von Burgruine und alter Eiche mit dem Duft frisch gebackenen Brots, kühlen Getränken, anregender Musik der „Dorfellas“ und interessanten Gesprächen mit alten und neuen Bekannten. Und zum Schluss der Veranstaltung gab es noch eine Belohnung für den Verein: Fünf Frauen und Männer erklärten ihren Beitritt zum Verein. |
Nicht nur, aber auch Brot an der Ölmühle
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Dass der Mensch nicht allein vom Brot lebt, ist eine Binsenweisheit. Deshalb bietet der Förderverein Ölmühle Niederdorfelden e.V. anlässlich des Mühlentages am Pfingstmontag, 29. Mai, auch nicht nur sein köstliches im Holzofen gebackenes Mühlenbrot an, sondern vor allem jede Menge Informationen über die Ölmühle sowie Leckeres vom Grill und Kaffee mit hausgebackenen Kuchen und Torten.
Doch eines nach dem anderen: Immer am Pfingstmontag wird deutschlandweit der Mühlentag veranstaltet. Dann öffnen sowohl historische als auch aktive Wind-, Wasser und sonstige Mühlen ihre Tore. Zu ihnen zählt auch die denkmalgeschützte Ölmühle in Niederdorfelden, die seit 2002 restauriert wurde und seitdem demonstriert, wie einst Öl aus heimischen Früchten gewonnen wurde.
Die Gäste, die sich dafür interessieren oder auch nur ein idyllisches Fleckchen kennenlernen möchten, sollen vor Ort auch verköstigt werden. Also bietet der Förderverein die klassischen Getränke sowie oben erwähnte Speisen an. Eine besondere Attraktion ist eben das Mühlenbrot, das an diesem Tag in einem eigens gebauten Holzofen gebacken wird.
Geöffnet wird die Ölmühle um 11 Uhr, stündlich werden Führungen angeboten, und um 17 Uhr schließen die Tore wieder. Willkommen, sind sowohl die Bewohner als auch sonstige Interessierte aus der unmittelbaren Umgebung wie aus der Region.
Als Attraktion Holzofenbrot der Ölmühle Niederdorfelden
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Natürlich ist die Ölmühle in Niederdorfelden an sich eine Attraktion und ist vielleicht die wichtigste historische Sehenswürdigkeit der Niddergemeinde. Aber auch das dort im Holzofen zu besonderen Anlässen gebackene Brot hat sich zu einem Renner entwickelt.
Ein solcher Anlass ist der Tag des Denkmals, in diesem Jahr am Sonntag, dem 11. September. Schon in aller Frühe wird der selbst gebaute Holzofen angeheizt, der Brotteig geformt und der Gluthitze übergeben. Das Ergebnis ist ein äußerst schmackhaftes Mischbrot, dessen Verkaufserlöse der Pflege der Ölmühle zugutekommen. Um 13 Uhr beginnt der Verkauf, die Ölmühle selbst öffnet dann ebenfalls Tür und Besucher erhalten Gelegenheit, sich bei stündlich angesetzten Führungen die Geschichte sowie die Funktion dieses Baudenkmals mit Aussagen über Handwerk, Architektur, Landwirtschaft und soziale Strukturen erläutern zu lassen. Eintritt oder Teilnahmegebühren werden nicht erhoben, für eine kleine Spende ist man dankbar.
Während das Brot sich schon von der Größe her nicht zum Verzehr vor Ort eignet, verhält sich dies bei den von den „Müllersfrauen“ (oder auch –männern) selbst gebackenen Kuchen und Torten ganz anders. Sie laden zur Leckerei mit einer Tasse Kaffee unter der Elsbeere oder der riesigen Eiche ein. Außerdem hat man sich beim Förderverein auch auf Gäste mit Durst nach kühlen Getränken eingestellt und verkauft diese zu zivilen Preisen.