Förderverein Ölmühle Niederdorfelden e.V. Förderverein Ölmühle Niederdorfelden e.V.
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Junkergasse 3, 61138 Niederdorfelden 06181 / 94 56 630 kontakt@oelmuehle-niederdorfelden.de

Förderverein Ölmühle Niederdorfelden

  • Die Ölmühle Niederdorfelden liegt idyllisch in den Nidderauen neben der Ruine der Wasserburg 

  • Die Ölmühle stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts und ist weitgehend im Orginalzustand erhalten

  • Von 2002 bis 2007 wurde das Gebäude restauriert

  • Ruine der Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert

  • Die Ölmühle ist für Besucher am Mühlentag, am Tag des offenen Denkmals und zu den Mühlenstammtischen zugänglich

Geschichte

In diesem Kapitel wird die Historie der Ölmühle, soweit sie bekannt ist, chronologisch dargestellt. Die Ölmühle wird auch geschichtlich in ihr direktes Umfeld, bestehend aus Burg und Dorf Niederdorfelden, eingebunden.

  • Zeitreihe

    Zeitreihe

    De Zeitreihe vermittelt einen chronologischen Ablauf seit der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart.
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  • Niederdorfelden

    Niederdorfelden

    War Niederdorfelden schon immer ein bevorzugter Ort für Ansiedlungen? Einiges spricht dafür: Funde von Gebäude- und Gefäßresten im Neubaugebiet „Auf dem Hainspiel“ und von Gräbern an der Altkönigstraße aus der Jungsteinzeit (ca. 5000 v. Chr.),
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  • Die Mühle

    Die Mühle

    Das niederadlige Geschlecht der „Herren von Dorfelden“ hatte wahrscheinlich bereits in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Wasserburg erbauen lassen. Um die Burgmannschaft mit den so wichtigen Getreideerzeugnissen zu versorgen, wurde am unmittelbaren Zugang zur Burg eine Mühle errichtet.
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  • Mühlenordnung

    Mühlenordnung

    Im Mittelalter ging dem Müller der Ruf des Betrügers und Mehlverschlechterers voraus. Die Landesherren sahen sich dadurch veranlasst einzuschreiten und eine Mühlenordnung zu erlassen.
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  • Die Wasserburg

    Die Wasserburg

    Die Wasserburg liegt nördlich der Ölmühle. Die Mühle belieferte die Burg mit Mehl und Öl.
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    Zeitreihe

    De Zeitreihe vermittelt einen chronologischen Ablauf seit der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart.

    5000 v. Chr.

    Jungsteinzeit


    Funde von Gebäude- und Gefäßresten sowie von Gräbern aus der Jungsteinzeit.

    400 v. Chr.

    Kelten


    Keltische Ansiedelungen der frühen La-Tène-Zeit.

    768 n. Chr.

    Erste Erwähnung


    Die erste urkundlich gesicherte Nachricht vom Bestehen Dorfeldens entstammt dem berühmten Kloster Lorsch an der Bergstraße. Am 30. August des Jahres 768 erhielt das Kloster ein Geschenk des Franken Isinhart. Dabei wurden 10 Morgen Ackerland im Dorfe Turinvelde an das Kloster übergeben. Unter den 3.600 Urkunden in der Lorscher Handschrift ist diese Nachricht eine der Frühesten. (weiterlesen...)

    Am Rande des Dorfes liegt in den Nidderauen eine Wasserburg auf künstlichem Hügel, der Stammsitz der Grafen von Hanau.

    1234

    Ersterwähnung


    Diese Burg wird erstmals 1234 genannt, als Reinhard III. von Dorfelden, im Rahmen einer Erbteilung, die Burg seinem Bruder Heinrich überträgt.

    1254

    Reinhardus de Hagenowe


    Reinhard III. nennt sich in einer späteren Urkunde von 1254 "Reinhardus de Hagenowe". Die Herren von Dorfelden hatten im Jahr 1143 die Burg Hanau erbaut und nannten sich seit damals "von Hanau".

    1266

    Die Mühle


    1266 wird erstmals auch die Mühle zur Burg gehörend erwähnt. Der kaiserliche Hofkämmerer Phillip von Falkenstein gibt die halbe Burg und die Hälfte der Mühle dem Stift Fulda zu Lehen. Dieses Datum, der 4. Oktober 1266, ist wohl die älteste Nennung einer Mühle im Main-Kinzig-Kreis.

    Im Zusammenhang mit der Stammburg der Grafen von Hanau erhält sie besondere Bedeutung und ist wohl mit der Burg im 12. Jahrhundert erbaut worden. Für die Versorgung der Burgmannschaft war eine Mühle unabdingbar. Noch heute wird der Wassergraben der Burg vom Mühlgraben gespeist. Die Mühle war als Erbleihmühle bis in das 19. Jahrhundert eine gute Einnahmequelle für ihre gräflichen Besitzer. Die Dörfer Bischofsheim, Bergen und Gronau waren zur Mühle gebannt, d. h. sie durften ihr Getreide nur in dieser Mühle mahlen lassen und mussten bei Reparaturarbeiten an der Mühle Frondienste leisten. Dies sicherte sowohl dem Müller als auch dem Lehensherrn Einnahmen.

    1368

    Stadtrechte für Niederdorfelden


    Ulrich III. von Hanau erhält von Kaiser Karl IV. eine Stadtrechtsurkunde, in der er Niederdorfelden die Freiheiten und Rechte von Hanau verleiht:
    "1368 Feb. 6 Frankfurt uff dem Meune. Gibt dem edeln Ulrich von Hanau, seinem Landvogt in der Wetterau, in seinen Dörfern Marköbel, Bruchköbel, Dorfelden und Schafheim alle Freiheiten und Rechte, die er zu Hanau und Windecken hat, also dass er Städte und Märkte in ienen Dörfern machen und sie befestigen möge. Hanau-Minzenberg."
    (Niederdorfelden bleibt aber weiterhin ein Dorf)

    1480

    Grafen von Hanau


    Die Grafen von Hanau erhielten durch Heirat im 15. Jahrhundert europäische Bedeutung. Das Geschlecht der Grafen von Lichtenberg im Unter-Elsaß, das mehrere bedeutende Straßburger Bischöfe hervorgebracht hatte, erlosch 1480 mit Jakob von Lichtenberg. Die Hälfte seiner Grafschaft ging an einen seiner beiden Schwiegersöhne, Graf Phillip von Hanau.

    Er erhielt neben dem rechtsrheinischen Amt Lichtenau die elsässischen Ämter Buchsweiler, Pfaffenhofen, Westhofen, Wolfisheim und Hatten. 1570 kamen noch die Ämter Brumrath, Ingweiler, Oberbronn, Offendorf, Wörth und die Herrschaft Ochsenstein hinzu. Dazu noch das rechtsrheinische Amt Willstätt und das Amt Lemberg in der Pfalz mit Pirmasens. Die Residenz der Grafenschaft Lichtenberg war Buchsweiler. Die Grafen von Hanau nannten sich seit 1480 "von Hanau-Lichtenberg".

    1621-1648

    Der 30jährige Krieg


    Der 30jährige Krieg. Niederdorfelden wurde ausgeplündert.

    1763

    Georg Andreas Sommerlad


    Durch einen Erbleihbrief erwirbt der Müller Georg Andreas Sommerlad die Mühle in Niederdorfelden.

    1870

    Ende der Ölmühle


    Die Öl-Mühle wird nicht mehr betrieben. Das Gebäude dient als Abstellkammer.

    1933

    Wilhelm Lind


    Wilhelm Lind übernimmt die Mühle von Karl Sommerlad.

    1956

    Ende Getreide-Mühle


    Die Getreide-Mühle im Nachbargebäude wird endgültig stillgelegt.

    1993

    in der Presse


    Der Historiker Rolf Hohmann aus Nidderau machte schon 1993/1994 in zahlreichen Presseartikeln auf die Geschichte von Burg und Mühle in Niederdorfelden aufmerksam. Dies war Anlass sich mit der Mühle zu beschäftigen.

    2001

    Der Förderverein


    Im Jahr 2001 wollte der "Hessische Landesverein zur Erhaltung und Nutzung von Mühlen (HLM) e.V." sein 10 jähriges Bestehen mit einer praktischen Aktion zur Mühlenerhaltung begehen. Die Wahl fiel auf die Ölmühle in Niederdorfelden.

    Mit Erlaubnis und unter Mitarbeit des Besitzers Manfred Britz wurde die Mühle am 30. Juni 2001 entrümpelt. Zum Vorschein kam die Ölmühle mit Kollergang, Stempelpresse und ein Steinmahlgang.

    Dipl. Ing. Erich Seipp aus Bad Vilbel fertigte eine erste Bauskizze. Es verfestigte sich der Entschluss, die Mühle unbedingt zu erhalten. 

    Zu diesem Zweck wurde der Förderverein Ölmühle im September 2001 gegründet, mit dem Ziel, die Mühle zu restaurieren und der Öffentlichkeit als Museum zugänglich zu machen.
    Der geschichtliche Zusammenhang von Mühle und Wasserburg soll erforscht und schriftlich dokumentiert werden. Vorsitzender des Fördervereins, der bereits zu Beginn 40 Mitglieder hatte, wurde Bürgermeister a.D. Wilfried Schneider. Karl-Heinrich Schanz wurde zum Beauftragten für die Restaurierung der Ölmühle benannt, diese erfolgt nun seit 2002.

    © Förderverein Ölmühle Niederdorfelden e.V. 2023