Nachdem im Jahr 2004 die Ost-Seite des Mühlengebäudes wieder hergestellt war, wurden 2005 die restlichen drei Wände zugemauert und verputzt. Danach wurden die Fenster eingebaut. In der Ölmühle wurde der Fußboden ausgebessert und der Kollergang erneuert.
Das Gebäude von Außen
Hier galt es, die restlichen drei Seiten des Gebäudes wieder herzustellen. Die Wand wird im Bereich des Mühlrades mit Ziegelsteinen ausgemauert. Vorzugsweise sollen flache Ziegel wie im Bestand verwendet werden. Diese Gefache sollen nicht verputzt werden. Die Steine müssen deshalb außen bündig gemauert werden. Zum Vermauern wurden vorhandene Lehmsteine genutzt. Für die Arbeiten ist ein stabiles Gerüst durch eine Fachfirma errichtet worden. In Eigenleistung wurden die Gefache der Westwand geschlossen. Die Flächen wurden verputzt und gestrichen. Die Montage der Fenster erfolgte.
Die Fenster wurden nach historischem Vorbild rekonstruiert. Historische Beschläge wurden beschafft und 16 Fenster durch Herrn Wolfgang Dillemuth konstruiert und nach entsprechenden Baufortschritt montiert.
Das Gebäude von Innen
An einer Wand wurden noch alte Inschriften entdeckt. Diese sind in der Mühle Heute noch sichtbar. Die Sicherung und Konservierung der beschrifteten Wände ist eine wichtige denkmalpflegerische Aufgabe. Ferner sind vorhandene Farbfassungen zu dokumentieren und zu konservieren. Die Dokumentationsaufgaben sind kurzfristig durchzuführen. Die Konservierung der alten Wandflächen ist erfolgt.
Der Fußboden wurde mit Steinen ausgebessert und in die Müllerstube wurden alte Diehlen neu verlegt.
Die Mühle
Bei dem Kollergang wurde der morsche Teil der Lauffläche fixiert. Dieser soll in 2006 durch einen Nachbau ersetzt werden.