Woher kam früher das Öl ?
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Herstellung des Mühlenbrotes |
Sie möchten wissen, woher vor zweihundert oder mehr Jahren das für die Zubereitung von Speisen so wertvolle Öl kam? Nein, nicht in Plastikflaschen aus dem Supermarkt und auch nicht aus der Ukraine. Mehr soll hier nicht verraten werden. Aber man kann es erfahren, wenn man am Mühlentag die Ölmühle in Niederdorfelden besucht und sich dort einer der stündlichen Führungen anschließt. Wann und wo das ist? Der Mühlentag findet – übrigens deutschlandweit – immer am Pfingstmontag, diesjahr also am 20. Mai, statt. Die Ölmühle Niederdorfelden öffnet ihre Türen von 11 bis 17 Uhr, man findet sie bei den Resten der früheren Wasserburg in Niederdorfelden. Links vom Bürgerhaus in der Burgstraße führt ein Fußweg zum Mühlbach, dem man ganz einfach folgt. Zudem wird aus diesem Anlass das köstliche frisch im Holzofen gebackene Mühlenbrot verkauft sowie Leckeres vom Grill und Kaffee mit hausgebackenen Kuchen und Torten. Selbstverständlich kann auch der Durst mit kühlen Getränken gelöscht werden. Willkommen sind interessierte Bewohner der unmittelbaren Umgebung wie aus der Region, selbst wenn sie sich nur ein Bild von einem idyllischen Fleckchen machen möchten. Nachmittags kommen sogar die Freunde der Musik auf ihre Kosten, dann nämlich, wenn die „Dorfellas“ ihre populären Weisen zum Besten geben. |
Die Mahlsteine wurden gereinigt
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Die Mahlsteine des Getreidemahlgangs müssen nach der Verwendung gereinigt werden. Dazu wird der obere Mahlstein mit Hilfe des Galgens angehoben und zur Seite geschoben. Danach wird der Schmutz und das verbliebene Mehl entfernt.
Durch einen Sturm wurde auch ein kleiner Baum umgeknickt.
Ölmühle hat Talent zum Brotbacken
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„Talent Monument“ lautet das Motto des diesjährigen "Tags des offenen Denkmals“ am 10. September. „Ein richtiges Monument haben wir schon mal nicht“ sinnierten die Verantwortlichen der Ölmühle Niederdorfelden, „und Talente?“ Da kam die erlösende Idee mit dem Backen des beliebten Brots aus dem hauseigenen Holzbackofen, welches ab 13 Uhr vor Ort verkauft wird.
Und dass sich die Ölmühle Niederdorfelden am Denkmalstag beteiligt, versteht sich schon. So öffnet die Ölmühle um 13 Uhr ihre Tür und Besucher erhalten Gelegenheit, sich bei stündlich angesetzten Führungen die Geschichte sowie die Funktion dieses Baudenkmals mit Aussagen über Handwerk, Architektur, Landwirtschaft und soziale Strukturen erläutern zu lassen. Eintritt oder Teilnahmegebühren werden nicht erhoben, für eine kleine Spende ist man dankbar.
Während das Brot sich schon von der Größe her nicht zum Verzehr vor Ort eignet, verhält sich dies bei den von den „Müllersfrauen“ (oder auch –männern) selbst gebackenen Kuchen und Torten ganz anders. Sie laden zur Leckerei mit einer Tasse Kaffee unter der Elsbeere oder der riesigen Eiche ein. Außerdem hat man sich beim Förderverein auch auf Gäste mit Durst nach kühlen Getränken eingestellt und verkauft diese zu zivilen Preisen.